Sonntag, 27. August 2006
Die Anreise
charly83, 00:28h
Was soll ich sagen. Ich bin fertig mit den Nerven. Aber fangen wir mal von vorne an.
Am Montag begann meine große Reise. Ich für gemütlich mit dem Zug nach Hamburg zusammen mit Klaus, meinem Vermieter, der in Hamburg arbeiten musste. In Hamburg hatte ich dann eine Unterkunft bei Bine gefunden. Sie hatte eigentlich an dem Tag ihre letzte Klausur geschrieben, was am Abend gefeiert werden sollte. Na ja...die Klausur hat sie sausen lassen aber gefeiert wurde trotzdem.
Was ist Bine für ein Typ? Sie ist sehr fröhlich, für jeden Spaß zu haben und lacht sehr viel, ein sehr offener Mensch und immer busy. Ich habe mich durch den HospitalityClub bei ihr einquartiert...für alle, die damit nichts anfangen können, dazu ein anderes Mal. Zusammen mit Jipi, einer Italienerin, Jonas und noch ein paar anderen ging es dann ans wasser und es gab eine Grillparty. Zu jenem Zeitpunkt hatte ich an diesem Tag erst 5 Stunden geschlafen...was sich später noch rechte... und war trotzdem noch nicht müde. What a great party!!! Diese endete dann gegen halb 2, aber auch nur, weil ich meinen Bus zum Flughafen kriegen musste. Bepackt mit zwei großen, schweren Koffern und noch so einigem an Handgepäck bin ich dann um vier Uhr am Flughafen angekommen...und die Nacht kein bisschen geschlafen...
Da waren wir nun alle mit unseren Koffern und Taschen, bereit zur großen Rundreise. Und wie so ist, geht dabei eigentlich alles schief, was schief gehen kann. Der erste Flug von Hamburg nach Frankfurt war ja noch sehr entspannend...da wussten wir auch noch nicht, was auf uns zukommt...Dann der erste Schock: unser Anschlussflug nach Chicago hat zwei Stunden Verspätung...ach ja, es hätte so schön sein können, wenn alles geklappt hätte... Was nun? Wir hatten noch zwei weitere Flüge innerhalb der USA. Man meinte dann zu uns, dass sich das alles in Chicago regeln lässt...naaajjjja...Da war er nun, mein erster Langstreckenflug. War das angenehm. Genug Platz...vor allem, wenn neben dir keiner sitzt, hihihi, da kann man sich auch schon mal hinlegen und eine Runde schlafen...Das einzige Problem war nur: ich kann in allem was fährt und fliegt nicht schlafen und der Motorenlärm war dabei auch nicht gerade hilfreich. Ich habe es dann doch tatsächlich geschafft, ein bisschen zu dösen...bei mir schon ein großer Erfolg. Auch das Essen war nicht schlecht nur etwas kalt, aber das ist ein generelles Problem in Flugzeugen...sie sind immer kalt, selbst im Hochsommer...aber das sind andere Gesetzmäßigkeiten dort oben...
Im Flugzeug dann der berühmte grüne Zettel: Haben sie vor einen terroristischen Anschlag auf die USA auszuüben? DAS WEIß ICH DOCH JETZT NOCH NICHT! Führen sie illegale Drogen in die USA ein? DIE BROTBACKMISCHUNG IST NUR EINE TARNUNG! WER würde diese Fragen mit JA beantworten, wenn er es vor hätte??????? Ich weiß echt nicht, welchen Sinn dieser Zettel haben soll.
In Chicago angekommen, ging es an der Zollkontrolle weiter. Was wollen sie hier???....Träne kullert...Habe ich schon jetzt etwas verbrochen, dass sie mich mit so einem harschen Ton anfällt? Ich MUSS doch ins Ausland. Und woher soll ich jetzt schon wissen, wie viele Kurse ich dort an der Uni belegen werde? Bin ich Hellseher? Nach 10 Minuten Diskussion bekam ich dann doch endlich meinen Stempel...mein erster Stempel im Reisepass, wie viele werden wohl noch folgen...keine, wenn das so weitergeht *grins*... Außer bei einer, hat es auch bei allen anderen geklappt. Als sie mit dem Officer wegging, wussten wir nicht recht, ob wir sie jemals wiedersehen werde. Nach einer Viertelstunde hatten wir sie aber wieder. Nun also zum Schalter der Fluggesellschaft und mal schauen, was sich machen lässt. Relativ problemlos, hatte ich dann auch eine Umbuchung bekommen, durch die ich noch am selben Tag in Kearney landen würde. Aber wie schon gesagt, an dem Tag ist alles schief gelaufen. Ich habe auch mitbekommen, dass alle anderen bis Denver weitergeleitet wurden und dort im Hotel bleiben werden...Wie jetzt? Das fand ich dann doch ein bisschen komisch. Aber ich hat meine Flüge jetzt bekommen und wollte sie daher auch wahrnehmen. Außerdem konnte ich Ken dadurch Bescheid geben, wann die anderen ankommen werden...allerdings bekomme ich ihn nicht erreicht und SMS funktionieren ebenfalls nicht...wieder so eine komische Sache...
Daher bin ich dann also alleine nach Springfield geflogen, nein, ich wollte dahin fliegen. Das Flugzeug hatte doch tatsächlich einen Motorschaden!!! Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte doch nur unter die Dusche und dann in mein Bett und das alles in Kearney!!! Mit zwei Stunden Verspätung...und einer anderen Maschine...bin ich dann doch noch losgeflogen. Der Anschlussflug nach Denver hatte ebenfalls Verspätung und ich könnte dann mit den anderen in Denver übernachten.
Aber so sollte es nicht sein. Als ich in Springfield gelandet bin, habe ich nach meinen Flug gesucht und wollte mich beim Schalter erkundigen, wann und wo dieser startet. Ein netter Officer wies mir auch gleich den Weg. Am Schalter angekommen, meinte man dann zu mir, dass ich jetzt nicht mehr auf das Gate zurück kann, da die Sicherheitskontrolle bereits geschlossen hatte. Wie jetzt????? Ich hatte ein Ticket und durfte nicht zu meinem Flug???
Da war alles bei mir vorbei. Die ganze Erschöpfung, die Müdigkeit...und die Verzweiflung...kamen in mir hoch und ich war fix und fertig... Die nette Dame...diesmal wirklich eine nette...hat mir dann ein Hotelzimmer gegeben...da es ja doch nicht meine Schuld war...böser Officer...und hat meine Flüge umgebucht. Im Hotel bin ich erst mal auf mein Bett...groß und bequem...gefallen. Die Dame von der Airline hat mir auch noch einen Gutschein für das Restaurant gegeben und ich wollte so gerne endlich was Schönes essen, aber habe nicht mal die Hälfte geschafft. Den ganzen Tag über hab ich nicht wirklich was Ordentliches gegessen und jetzt stand es vor mir und ich konnte nicht, so sehr ich auch wollte. Danach habe ich mich dann gemütlich in die Bar gesetzt und mir erst einmal einen Bailays genehmigt. Die Bardame war echt super. Außerdem war dort ein Gast, der früher in der Army in Deutschland stationiert war. Mit dem habe ich mich dann auch noch super unterhalten. Jetzt weiß ich, dass das Bier in Amerika wirklich schlecht schmeckt...im Gegensatz zu deutschen Bier... Damit habe ich dann auch den Abend ausklingen lassen und mich endlich...nach mehr als 48 Stunden!...schlafen gelegt. Heute morgen ging es dann auch wieder früh raus, dann mein nächster Flug ging um 6.50 Uhr. Nun sitze ich hier am Flughafen in Denver und warte mit den anderen, dass unser Flug nach Kearney losgeht, damit wir endlich...mit über 12 Uhr Verspätung...da ankommen, wo wir schon gestern hätten sein sollen. Mal sehen, ob auch ich einen Platz bekomme, denn alle Plätze sind besetzt und ich hoffe auf einen Nicht-Kommer. Ansonsten nehme ich den nächsten, dafür ist meine Bording-Card nämlich ausgestellt.
Und so ist das doch tatsächlich gekommen. Man hat mir Zugang gewährt. Nun kommt uns also wieder diese Hitzewand entgegen, die schon in Springfield auf mich zurollte. Nun bin ich aber viel zu erschöpft, um über die weiteren Ereignisse zu berichten.
Am Montag begann meine große Reise. Ich für gemütlich mit dem Zug nach Hamburg zusammen mit Klaus, meinem Vermieter, der in Hamburg arbeiten musste. In Hamburg hatte ich dann eine Unterkunft bei Bine gefunden. Sie hatte eigentlich an dem Tag ihre letzte Klausur geschrieben, was am Abend gefeiert werden sollte. Na ja...die Klausur hat sie sausen lassen aber gefeiert wurde trotzdem.
Was ist Bine für ein Typ? Sie ist sehr fröhlich, für jeden Spaß zu haben und lacht sehr viel, ein sehr offener Mensch und immer busy. Ich habe mich durch den HospitalityClub bei ihr einquartiert...für alle, die damit nichts anfangen können, dazu ein anderes Mal. Zusammen mit Jipi, einer Italienerin, Jonas und noch ein paar anderen ging es dann ans wasser und es gab eine Grillparty. Zu jenem Zeitpunkt hatte ich an diesem Tag erst 5 Stunden geschlafen...was sich später noch rechte... und war trotzdem noch nicht müde. What a great party!!! Diese endete dann gegen halb 2, aber auch nur, weil ich meinen Bus zum Flughafen kriegen musste. Bepackt mit zwei großen, schweren Koffern und noch so einigem an Handgepäck bin ich dann um vier Uhr am Flughafen angekommen...und die Nacht kein bisschen geschlafen...
Da waren wir nun alle mit unseren Koffern und Taschen, bereit zur großen Rundreise. Und wie so ist, geht dabei eigentlich alles schief, was schief gehen kann. Der erste Flug von Hamburg nach Frankfurt war ja noch sehr entspannend...da wussten wir auch noch nicht, was auf uns zukommt...Dann der erste Schock: unser Anschlussflug nach Chicago hat zwei Stunden Verspätung...ach ja, es hätte so schön sein können, wenn alles geklappt hätte... Was nun? Wir hatten noch zwei weitere Flüge innerhalb der USA. Man meinte dann zu uns, dass sich das alles in Chicago regeln lässt...naaajjjja...Da war er nun, mein erster Langstreckenflug. War das angenehm. Genug Platz...vor allem, wenn neben dir keiner sitzt, hihihi, da kann man sich auch schon mal hinlegen und eine Runde schlafen...Das einzige Problem war nur: ich kann in allem was fährt und fliegt nicht schlafen und der Motorenlärm war dabei auch nicht gerade hilfreich. Ich habe es dann doch tatsächlich geschafft, ein bisschen zu dösen...bei mir schon ein großer Erfolg. Auch das Essen war nicht schlecht nur etwas kalt, aber das ist ein generelles Problem in Flugzeugen...sie sind immer kalt, selbst im Hochsommer...aber das sind andere Gesetzmäßigkeiten dort oben...
Im Flugzeug dann der berühmte grüne Zettel: Haben sie vor einen terroristischen Anschlag auf die USA auszuüben? DAS WEIß ICH DOCH JETZT NOCH NICHT! Führen sie illegale Drogen in die USA ein? DIE BROTBACKMISCHUNG IST NUR EINE TARNUNG! WER würde diese Fragen mit JA beantworten, wenn er es vor hätte??????? Ich weiß echt nicht, welchen Sinn dieser Zettel haben soll.
In Chicago angekommen, ging es an der Zollkontrolle weiter. Was wollen sie hier???....Träne kullert...Habe ich schon jetzt etwas verbrochen, dass sie mich mit so einem harschen Ton anfällt? Ich MUSS doch ins Ausland. Und woher soll ich jetzt schon wissen, wie viele Kurse ich dort an der Uni belegen werde? Bin ich Hellseher? Nach 10 Minuten Diskussion bekam ich dann doch endlich meinen Stempel...mein erster Stempel im Reisepass, wie viele werden wohl noch folgen...keine, wenn das so weitergeht *grins*... Außer bei einer, hat es auch bei allen anderen geklappt. Als sie mit dem Officer wegging, wussten wir nicht recht, ob wir sie jemals wiedersehen werde. Nach einer Viertelstunde hatten wir sie aber wieder. Nun also zum Schalter der Fluggesellschaft und mal schauen, was sich machen lässt. Relativ problemlos, hatte ich dann auch eine Umbuchung bekommen, durch die ich noch am selben Tag in Kearney landen würde. Aber wie schon gesagt, an dem Tag ist alles schief gelaufen. Ich habe auch mitbekommen, dass alle anderen bis Denver weitergeleitet wurden und dort im Hotel bleiben werden...Wie jetzt? Das fand ich dann doch ein bisschen komisch. Aber ich hat meine Flüge jetzt bekommen und wollte sie daher auch wahrnehmen. Außerdem konnte ich Ken dadurch Bescheid geben, wann die anderen ankommen werden...allerdings bekomme ich ihn nicht erreicht und SMS funktionieren ebenfalls nicht...wieder so eine komische Sache...
Daher bin ich dann also alleine nach Springfield geflogen, nein, ich wollte dahin fliegen. Das Flugzeug hatte doch tatsächlich einen Motorschaden!!! Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte doch nur unter die Dusche und dann in mein Bett und das alles in Kearney!!! Mit zwei Stunden Verspätung...und einer anderen Maschine...bin ich dann doch noch losgeflogen. Der Anschlussflug nach Denver hatte ebenfalls Verspätung und ich könnte dann mit den anderen in Denver übernachten.
Aber so sollte es nicht sein. Als ich in Springfield gelandet bin, habe ich nach meinen Flug gesucht und wollte mich beim Schalter erkundigen, wann und wo dieser startet. Ein netter Officer wies mir auch gleich den Weg. Am Schalter angekommen, meinte man dann zu mir, dass ich jetzt nicht mehr auf das Gate zurück kann, da die Sicherheitskontrolle bereits geschlossen hatte. Wie jetzt????? Ich hatte ein Ticket und durfte nicht zu meinem Flug???
Da war alles bei mir vorbei. Die ganze Erschöpfung, die Müdigkeit...und die Verzweiflung...kamen in mir hoch und ich war fix und fertig... Die nette Dame...diesmal wirklich eine nette...hat mir dann ein Hotelzimmer gegeben...da es ja doch nicht meine Schuld war...böser Officer...und hat meine Flüge umgebucht. Im Hotel bin ich erst mal auf mein Bett...groß und bequem...gefallen. Die Dame von der Airline hat mir auch noch einen Gutschein für das Restaurant gegeben und ich wollte so gerne endlich was Schönes essen, aber habe nicht mal die Hälfte geschafft. Den ganzen Tag über hab ich nicht wirklich was Ordentliches gegessen und jetzt stand es vor mir und ich konnte nicht, so sehr ich auch wollte. Danach habe ich mich dann gemütlich in die Bar gesetzt und mir erst einmal einen Bailays genehmigt. Die Bardame war echt super. Außerdem war dort ein Gast, der früher in der Army in Deutschland stationiert war. Mit dem habe ich mich dann auch noch super unterhalten. Jetzt weiß ich, dass das Bier in Amerika wirklich schlecht schmeckt...im Gegensatz zu deutschen Bier... Damit habe ich dann auch den Abend ausklingen lassen und mich endlich...nach mehr als 48 Stunden!...schlafen gelegt. Heute morgen ging es dann auch wieder früh raus, dann mein nächster Flug ging um 6.50 Uhr. Nun sitze ich hier am Flughafen in Denver und warte mit den anderen, dass unser Flug nach Kearney losgeht, damit wir endlich...mit über 12 Uhr Verspätung...da ankommen, wo wir schon gestern hätten sein sollen. Mal sehen, ob auch ich einen Platz bekomme, denn alle Plätze sind besetzt und ich hoffe auf einen Nicht-Kommer. Ansonsten nehme ich den nächsten, dafür ist meine Bording-Card nämlich ausgestellt.
Und so ist das doch tatsächlich gekommen. Man hat mir Zugang gewährt. Nun kommt uns also wieder diese Hitzewand entgegen, die schon in Springfield auf mich zurollte. Nun bin ich aber viel zu erschöpft, um über die weiteren Ereignisse zu berichten.
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